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In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen konzentrierte sich die Entwicklung der britischen Luftwaffe in erster Linie auf die Entwicklung defensiver Fähigkeiten. Mit der Verabschiedung des Wiederaufrüstungsprogramms im Oktober 1938 wurde jedoch die Schlagkomponente der Luftwaffe verstärkt. Zusätzlich zu den Bombern widmete das von Meeren umgebene Großbritannien den Torpedobombern besondere Aufmerksamkeit. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beteiligten sich die Flugzeuge der RAF aktiv an den Kämpfen, griffen Ziele auf dem Kontinent an und lösten Probleme im Seekrieg. Die Besatzungen dieser Flugzeuge sahen sich mit gewissen Schwierigkeiten konfrontiert, da die Bombenangriffe hauptsächlich aus mittlerer Höhe erfolgten, wo die Luftabwehr recht wirksam war. Torpedoangriffe wurden in der Regel in niedriger oder sehr niedriger Höhe durchgeführt und erforderten einen engen Kontakt mit der gegnerischen Luftabwehr. In Zeiten intensiver Kämpfe erlitten die Besatzungen der Torpedobomber die schwersten Verluste aller RAF-Geschwader. Im Vergleich zu anderen britischen Torpedoträgern war die Erfolgsquote der Torpedoträgerangriffe jedoch am höchsten - 33,5 %.