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1963 kündigten die Vereinigten Staaten einen Wettbewerb zur Entwicklung eines Flugzeugs für den Einsatz in begrenzten militärischen Konflikten an. Die Hauptaufgaben des Flugzeugs waren die Bekämpfung von Bodenzielen, die direkte Luftunterstützung der Truppen und die Überwachung und Führung des Gegners. Aus dem Wettbewerb ging im August 1964 das Projekt von North American hervor, das die Bezeichnung OV-10A erhielt und in den Streitkräften den Namen Bronco trug. Die Kampferprobung des Flugzeugs in Vietnam begann im Sommer 1968. Die Flugzeuge wurden dank ihrer Fähigkeit, auf unvorbereiteten, unbefestigten Flugplätzen zu landen, und der kurzen Zeit, die für den Rückflug benötigt wurde, sehr intensiv genutzt. Im Bedarfsfall konnten diese Kampfflugzeuge 15 Minuten nach Erhalt einer Anforderung durch die Bodeneinheiten über den Zielen auftauchen, was sie von den Düsenjets unterschied. Im Kampfeinsatz bewiesen die OV-10A eine hohe Effizienz und eine gute Überlebensfähigkeit und wurden so zu einer Art Benchmark für Anti-Guerilla-Angriffsflugzeuge. Die Kampfeinsätze der OV-10A Bronco wurden auch nach dem Ende des Vietnamkriegs fortgesetzt, und diese Flugzeuge wurden von Luftstreitkräften in aller Welt erfolgreich eingesetzt.